
Die Buchillustrationen Hélène de Beauvoirs sind von überzeugender Originalität und Ausdruckskraft. Sie beweist ein feines Gespür für die Verbindung von Text und Bild wie für die Wahl der Szenen und Motive.
Hélène de Beauvoir verstand ihre Illustrationen niemals als Gebrauchsgrafik, und grafisches Arbieten war für sie in allen Phasen ihres Schaffens wichtig, wobei das Gestalten in Schwarz-Weiß ofmals dazu diente, malerische Fragstellungen zu lösen.
Ein außerordenliches Beispiel sind die vom Pariser Drucker Georges Leblanc realisierten Kupferstiche. Insgesamt 16 Motive, die Hélène de Beauvoir im Jahr 1967 für Simone de Beauvoirs Buch La femme rompue ferigte und die in einer Luxusedition erschienen. Sie beweisen einen gegklückten Umgang mit der literarischen Vorlage und im Verlgleich zu den vorangegangenen literarischen Umsetzungen eine radikal anmutende Abstraktion und damit überzeugende Adaption avantgardistischer Tendenzen.
Für Hélène de Beauvoir waren die 16 Kupferstiche ein seltenes Vergnügen gemeinsamer Arbeit mit ihrer Schwester.
Quelle: Sagner, Karin (Hrsg.). Die Malerin Hélène de Beauvoir. München: Hirmer Verlag, 2014.
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