Reiseskizze. Farbkräftige Facettierung der Motive und typisch für die Zeit in Marokko schwarze bzw. farbige Konturen.
Der einjährige Aufenthalt in Marokko erwies sich künstlerisch als stringente Fortsetzung und gestalterische Erweiterung. In Marokko erweiterte Hélène de Beauvoir die Motive der traditionellen Färber, Wasser tragender Frauen und Marktszenen um eine erstaunlich leuchtende und kräftige Farbigkeit sowie eine davon losgelöste, die Form abstrahierende Kontur.
Die Motive dafür fand sie in Casablanca, Fez und Marrakesch. Orte, die trotz bitterer Armut exotischen Zauber ausstrahlten. Es erstaunt daher nicht, dass ihre Schwester Simone und Sartre angesichts der neuen Arbeiten überrascht und begeistert waren. Die Eindrücke in Afrika hatten Hélène de Beauvoir kühner werden lassen. Angesichts der dortigen Lichtverhältnisse ging sie jetzt mit den Farben freier um und fand eine neue Linienführung.
Ihre 1951 in Paris ausgestellten Marokko-Bilder waren ein großer Erfolg.
Quelle: Sagner, Karin (Hrsg.). Die Malerin Hélène de Beauvoir. München: Hirmer Verlag, 2014.
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