
Es ist gerade die weitgehend systemfreie, lyrische und in unmittelbarer Anschuung des Motivs gewonnene Farbsetzung, die ihren Bildern die bezaubernde Leichtigkeit und den träumerischen Charme verleiht. Sie habe stets versucht, so Hélène de Beauvoir, in ihren bildnerischen Umsetzungen zwei Räume zu schaffen, einen realen und einen geistig-poetischen. Die Zeichnungen aus der Zeit in Italien bieten wunderbare Beispiele dafür.
Durch Elio Vittorini, dem sie durch Vermittlung Simeone de Beauvoirs begegnete, entdeckte sie bereits zu Beginn ihres Italienaufenthalts den an der ligurschen Küste bei La Spezia gelegenen Künstlerort Bocca die Magra, der mit seinen Hafen- und Bootsszenen für sie zu einem weiteren geschätzten Bildmotiv wurde.
In Trebiano fand Hélène de Beauvoir ein am Hang gelegenes, nur zu Fuß erreichbares Haus mit Atelier, in dem sie bis Ende 1990 jährlich zwei Monate arbeitete.
Quelle: Sagner, Karin (Hrsg.). Die Malerin Hélène de Beauvoir. München: Hirmer Verlag, 2014.
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